Südtirols Pool-Pioniere: Elda und Josef Wagmeister
Wir sind uns sicher, dass sie stolz wären, die beiden Pool-Pioniere Josef und Elda. 55 Jahre gibt es ihr Unternehmen Polyfaser nun schon und sagenhafte 25.000 Pools wurden von Südtirol hinaus in alle Welt verkauft. 110 der allerbesten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überhaupt sorgen auf über 37.000 m2 Produktionsfläche und in unseren Büros dafür, dass der Laden läuft und das Geschäft brummt. Manch einer in der Familie Wagmeister meint, es würde an ein mittelgroßes Wunder grenzen. Und es stimmt schon: Die Geschichte der Polyfaser-Anfangsjahre ist spannender als ein Krimi. Holt das Popcorn und die kalten Getränke raus, wir gehen mit euch auf eine Zeitreise!
Das erste Power-Couple Südtirols legt los
Wie viele gute Erfolgsgeschichten beginnt auch diese in einer Scheune: Der Tischlergeselle Josef Wagmeister aus Tarsch entdeckt in den 1960er Jahren seine Leidenschaft für glasfaserverstärkten Kunststoff. So ist es bald beschlossene Sache, dass die Firma Polyfaser, wie sie damals schon heißt, die besten Pools der Welt bauen soll. Doch es will nicht so recht laufen, anfangs. Erst als die Wagmeisters in Prad am Stilfserjoch einen Neuanfang wagen, brummt der Laden so richtig. Und es zeigt sich schnell: Der selbstbewusste Josef und seine resolute Frau Elda sind auch unternehmerisch ein Traumpaar, ein waschechtes Power-Couple, wie man heute sagen würde. In nur einem halben Jahr füllen sich die Auftragsbücher dermaßen schnell, dass die Polyfaserbelegschaft binnen sechs Monaten von 3 auf 36 (!) Mitarbeiter anwächst.
Wie Phönix aus der Asche
Dass ein Chef seinen Mann steht, ist Anfang der 1970er nichts Ungewöhnliches. Aber so eine, wie die Elda, hat man im Vinschgau bis dato selten gesehen. Denn nicht nur im Büro zeigte Josef Wagmeisters Frau den Mannsbildern, wo der Hammer hängt. Wenn'sbrauchte, packte Elda überall mit an. Spätestens als die Handwerker die Frau Chefin beim Ausmalen der Produktionshalle sahen, wussten sie, aus welchem Holz sie geschnitzt war. Die wahre Stärke, eine unglaubliche Resilienz mussten die Wagmeisters und ihre Weggefährten im September 1972 an den Tag legen. 45 Minuten lang wütete ein Feuer in der Polyfaser-Fabrik und legte den hart erarbeiteten Erfolg in Schutt und Asche. Ein Kurzschluss machte auf eine Schlag 40 Menschen arbeitslos, der Schaden betrug über 60 Millionen Lire. Doch weil man nur einen Brief „aufgibt“, krempelten Josef und Elda und die ganze Belegschaft schon Stunden nach dem Schock die Ärmel hoch und fingen wieder an, wenn auch von ganz vorne.
Treue Seelen mit der Leidenschaft für Pools
Keine zwei Monate sollte es dauern, dass wieder die ersten Schwimmbecken ausgeliefert werden konnten und am 22.10.1973 erschien in der Tageszeitung Dolomiten ein großer Artikel, der in blumigen Worten die Eröffnung der Polyfaser-Fabrik in der neuen Prader Industriezone beschrieb. Die Wagmeisters und ihre treuen Mitarbeiter hatten es geschafft. Von nun an konnte es nur noch bergauf gehen. Und das geht es. Bis heute. Dank der beiden Polyfaser-Pioniere.
Noch mehr Geschichten aus der Polyfaser-Fabrik gefällig? Lest weiterhin unseren Newsletter!
Das erste Power-Couple Südtirols legt los
Wie viele gute Erfolgsgeschichten beginnt auch diese in einer Scheune: Der Tischlergeselle Josef Wagmeister aus Tarsch entdeckt in den 1960er Jahren seine Leidenschaft für glasfaserverstärkten Kunststoff. So ist es bald beschlossene Sache, dass die Firma Polyfaser, wie sie damals schon heißt, die besten Pools der Welt bauen soll. Doch es will nicht so recht laufen, anfangs. Erst als die Wagmeisters in Prad am Stilfserjoch einen Neuanfang wagen, brummt der Laden so richtig. Und es zeigt sich schnell: Der selbstbewusste Josef und seine resolute Frau Elda sind auch unternehmerisch ein Traumpaar, ein waschechtes Power-Couple, wie man heute sagen würde. In nur einem halben Jahr füllen sich die Auftragsbücher dermaßen schnell, dass die Polyfaserbelegschaft binnen sechs Monaten von 3 auf 36 (!) Mitarbeiter anwächst.
Wie Phönix aus der Asche
Dass ein Chef seinen Mann steht, ist Anfang der 1970er nichts Ungewöhnliches. Aber so eine, wie die Elda, hat man im Vinschgau bis dato selten gesehen. Denn nicht nur im Büro zeigte Josef Wagmeisters Frau den Mannsbildern, wo der Hammer hängt. Wenn'sbrauchte, packte Elda überall mit an. Spätestens als die Handwerker die Frau Chefin beim Ausmalen der Produktionshalle sahen, wussten sie, aus welchem Holz sie geschnitzt war. Die wahre Stärke, eine unglaubliche Resilienz mussten die Wagmeisters und ihre Weggefährten im September 1972 an den Tag legen. 45 Minuten lang wütete ein Feuer in der Polyfaser-Fabrik und legte den hart erarbeiteten Erfolg in Schutt und Asche. Ein Kurzschluss machte auf eine Schlag 40 Menschen arbeitslos, der Schaden betrug über 60 Millionen Lire. Doch weil man nur einen Brief „aufgibt“, krempelten Josef und Elda und die ganze Belegschaft schon Stunden nach dem Schock die Ärmel hoch und fingen wieder an, wenn auch von ganz vorne.
Treue Seelen mit der Leidenschaft für Pools
Keine zwei Monate sollte es dauern, dass wieder die ersten Schwimmbecken ausgeliefert werden konnten und am 22.10.1973 erschien in der Tageszeitung Dolomiten ein großer Artikel, der in blumigen Worten die Eröffnung der Polyfaser-Fabrik in der neuen Prader Industriezone beschrieb. Die Wagmeisters und ihre treuen Mitarbeiter hatten es geschafft. Von nun an konnte es nur noch bergauf gehen. Und das geht es. Bis heute. Dank der beiden Polyfaser-Pioniere.
Noch mehr Geschichten aus der Polyfaser-Fabrik gefällig? Lest weiterhin unseren Newsletter!